- Artikel drucken Artikel drucken
- Fehler melden Fehler melden
Alflen / Auderath; Bad Bertrich / Kennfus / Bonsbeuern ; Beuren; Büchel; Gevenich / Weiler; Gillenbeuren / Schmitt; Lutzerath / Driesch;
Ulmen / Meiserich / Vorpochten; Urschmitt / Kliding; Wollmerath / Filz / Wagenhausen;
zu einer Pfarrei und Kirchengemeinde zusammenschließen. Die einzelnen Gotteshäuser behalten dabei ihre Kirchenpatrone (Patrozinien), doch für die fusionierte Pfarrei und Kirchengemeinde suchen wir eine neue Patronin bzw. einen neuen Patron. Wir freuen uns über Ihre Vorschläge!
Es gibt zwei Fragen:
Wie soll die neue Pfarrei und Kirchengemeinde heißen? Wir suchen einen Namen, z. B. eine geografische Bezeichnung, in dem sich möglichst alle bisherigen Pfarreien wiederfinden können. (z.B. Pfarreiengemeinschaft Beilstein hat den Namen Moselkrampen gewählt; eine Andere hat sich südliche Eifel genannt)
Welche Patronin bzw. welchen Patron sollen wir zukünftig als gemeinsame Schutzpatronin bzw. gemeinsamen Schutzpatron anrufen? Bitte keine von unseren bisherigen Pfarrheiligen (Patrozinien) nennen.
Bitte begründen Sie – wenn Sie möchten – Ihren Vorschlag.
Wir freuen uns über Impulse und sind gespannt auf Ihre kreativen Ideen!
Bis Ende März können Sie Ihre Vorschläge per Mail (pfarramt.info(at)kirche-ulmen.de) oder Brief dem Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Ulmen, In der Lay 2, 56766 Ulmen, zukommen lassen.
Nach Einsendeschluss (Ende März) wird die Steuerungsgruppe zur Fusion die Vorschläge sichten, eine Auswahl treffen und in enger Abstimmung mit dem Pfarreienrat und dem Kirchengemeindeverband einen neuen Namen und eine Schutzpatronin bzw. neuen Schutzpatron für die zu errichtende Pfarrei wählen.
Fatima – das Herz-Jesu und der Rosenkranz
in unserer Pfarreiengemeinschaft
Liebe Schwestern und Brüder,
vielleicht ist es ihnen schon aufgefallen, manche Gottesdienste finden vermehrt oder gar nur in der Filial- und Wallfahrtskirche Mater Dolorosa in Driesch statt.
So zum Beispiel die Messen zum Herz-Jesu-Freitag. Auch der feierliche Beginn und der Abschluss der Maiandachten wurden vom pastoralen Team dort gestaltet. Ebenso die Rosenkränze am Sonntag im Oktober. Und ab diesem Jahr soll auch noch von Mai bis Oktober jeweils um den 13ten herum das Gebet des Fatimarosenkranzes angeboten werden.
Vielleicht fragen Sie sich: warum das alles „nur“ in Driesch und nicht auch bei uns hier vor Ort!?
Nun, unsere Pfarreiengemeinschaft ist sehr weitläufig und wir vom pastoralen Team sind nicht dazu in der Lage überall zu sein. Deshalb war mein Gedanke: wir zentrieren uns.
Das heißt wir suchen eine Kirche die relativ zentral für uns liegt und dorthin laden wir die Menschen zu besonderen Gottesdiensten ein wie sie oben genannt sind.
Diese Angebote sind also nicht nur für die „Driescher“ gedacht, sondern sollen alle Schwestern und Brüder in unseren Pfarreien ansprechen und da besonders die, bei denen vor Ort vielleicht keine Maiandacht und/oder Rosenkranz stattfinden.
Meine Wahl fiel auf Driesch einmal geografisch, es liegt zentral. Zum zweiten es ist keine Pfarrkirche, es soll niemand bevorzugt werden. Und zum dritten ist es eine alte Wallfahrtskirche, die im Laufe der Jahrhunderte zum Teil sogar bedeutender war als Maria Martental. Diese Punkte brachten mich nach Driesch.
Ich möchte nun alle einladen, diese Angebote zum Gebet und Gottesdient anzunehmen und nicht zu denken: ist nicht bei mir. Geh ich nicht hin. Wir sind eine PfarreienGEMEINSCHAFT. Wir dürfen immer mehr zu einer Gemeinschaft von Christen werden und das auch im Gottesdienst zeigen. Deshalb: herzliche Einladung an alle zu den Gottesdiensten in Driesch
Ihr Pfarrer P. Christoph Kübler, scj
Liebe Ehejubilare!
Unsere Pfarreiengemeinschaft Ulmen freut sich mit Ihnen über Ihre Treue zueinander, die Sie über viele Jahre der Ehe in Höhen und Tiefen bewiesen haben.
Gleichzeitig ist ein bevorstehendes Ehejubiläum immer auch ein Anlass, Gott zu danken für das Gute, das Sie durch ihn erfahren durften und für das Gute, das Sie einander schenken und als Ehepaar in Kirche und Gesellschaft wirken konnten.
Da aus den uns vorliegenden Daten im Pfarrbüro oft keine ausreichenden Informationen zum aktuellen Status Ihrer Ehe vorliegen, möchten wir Sie zum Beginn des Jahres einladen, uns Ihr Ehejubiläum mitzuteilen, um einen persönlichen Besuch bzw. einen Gottesdienst mit Ihnen zusammen planen zu können.
Wenn dies Ihrem Wunsch entspricht, können Sie uns dies gerne per Mail an pfarramt.info(at)kirche-ulmen.de oder telefonisch 02676-951070 mitteilen.
Ihr Pfarrer P. Christoph Kübler, scj
Bei der diesjährigen Sternsingeraktion ist in unserer Pfarreiengemeinschaft ein Betrag in Höhe von 17.878,41 Euro zusammengekommen. Das Geld kommt wieder dem Projekt der Ulmener Ärztin Frau Dr. Hofer (Bolivienhilfe) zugute.
Wir bedanken uns bei allen Kindern, die als Sternsinger für die gute Sache unterwegs waren und bei allen Erwachsenen für die Organisation und Unterstützung vor Ort. Aber nicht zuletzt gilt unser Dank auch allen Spenderinnen und Spendern für ihr Spende. Herzlichen Dank!
Liebe Gemeindemitglieder,
wenn das Pfarrbüro nicht besetzt ist, sind zukünftig unsere Seelsorger in dringenden Fällen über eine Handynummer erreichbar.
Die Nummer lautet:
0151-55 144 782
Wenn Sie diese Nummer wählen und die Mailbox angeschaltet ist (während den Gottesdiensten und anderen Terminen der Seelsorgenden) hinterlassen Sie bitte eine Nachricht mit folgendem Inhalt:
Name des Anrufenden
Telefonnummer des Anrufenden für einen Rückruf
Grund Ihres Anrufes
Der Seelsorger, auf den das Telefon umgestellt ist, wird sich dann umgehend bei Ihnen melden.
Um Beachtung wird gebeten.
Kommunionkinder | 65 | Kircheneintritte | -- |
Firmlinge | 107 | Kirchenaustritte | 175 |
Trauungen | 7 | Wiederaufnahmen | 2 |
Taufen | 39 | Beerdigungen | 99 |
07. April 2024 für die Pfarreien Ulmen und Alflen
14. April 2024 für die Pfarreien Lutzerath, Bad Bertrich und Wollmerath
21. April 2024 für die Pfarreien Büchel, Gevenich, Urschmitt, Beuren, Gillenbeuren
Die jeweiligen Gottesdienstorte werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Verkauf kleiner Osterkerzen
An den Ostertagen werden kleine Osterkerzen zum Preis von 1,50 Euro pro Stück zum Kauf angeboten
Taufen werden an bis zu drei Sonntagen im Monat in den Pfarr- und Filialkirchen angeboten. Die Taufen finden um 14:30 Uhr statt. Die Termine erfragen Sie bitte im Pfarrbüro. Wo die Taufe stattfindet, regelt sich nach der zuerst eingegangenen Anmeldung. D.h. in dem Ort, in dem zuerst eine Taufe angemeldet wird, findet die Taufe statt. Dazu können 2 bis 3 weitere Täuflinge angemeldet werden.
Die Trauung kann als Brautamt (Eucharistiefeier) oder als Wort-Gottes-Feier stattfinden. Bitte melden Sie sich rechtzeitig im Pfarrbüro an, um einen Termin für das Brautgespräch zu vereinbaren.
Gerne bringen wir älteren und bedürftigen Menschen die Haus- oder Krankenkommunion nach Hause. Bitte setzen Sie sich mit dem Pfarrbüro in Verbindung, wenn Sie diese gerne erhalten möchten.
Das Sakrament der Krankensalbung wird den Kranken und Sterbenden gespendet. Bitte frühzeitig mit dem Pfarrbüro oder den Seelsorgern in Verbindung setzen.
Kondolenzgespräche erfolgen als persönliches Gespräch. Die Trauerfeier findet in Form einer Wort-Gottes-Feier in der Kirche statt. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof. Auf Wunsch kann eine Trauerfeier auch direkt auf dem Friedhof stattfinden.
Verstorbene der Pfarreien-Gemeinschaft
Datum | Name/Vorname | Ort | Alter |
12.01.2023 | Werhan, Luzia | Ulmen-Meiserich | 92 Jahre |
16.01.2023 | Heinz, Kurt | Alflen | 88 Jahre |
18.01.2023 | Pötz, Aloys | Alflen | 87 Jahre |
21.01.2023 | Britz, Sybilla | Bad Bertrich | 93 Jahre |
23.01.2023 | Butzen, Paula | Wollmerath | 82 Jahre |
28.01.2023 | Pörling, Ottilia | Alflen | 93 Jahre |
28.01.2023 | Fischer, Anita | Alflen | 91 Jahre |
02.02.2023 | Krämer, Aloys | Alflen | 88 Jahre |
09.02.2023 | Brost, Elfriede | Ulmen-Vorpochten | 81 Jahre |
10.02.2023 | Hennen, Waltraud | Lutzerath-Driesch | 78 Jahre |
Spendenquittungen
In Zukunft werden Spendenquittungen nur noch ausgestellt, wenn die Spende über 100,-- € beträgt. Für Spenden bis 100,-- € reicht der Bankbeleg als Nachweis für das Finanzamt aus.
Hauptsächlich betrifft dies die Spenden und Beiträge zu den Kirchbauvereinen.
Auf Wunsch werden weiterhin gerne Spendenquittungen ausgestellt. Hierfür wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro. (E-Mail: pfarramt.info(at)kirche-ulmen.de oder Telefon: 02676-951070)
Wir bitten um Verständnis.
An Gründonnerstag, 06. April wird um 13:00 Uhr der Weck wieder an die Alfler Kinder und die Mitbürger ab dem 80. Lebensjahr verteilt.
Treffpunkt an der Pfarrkirche.
Anschließend werden die Kleppern ausgeteilt. Zum Kleppern an Karfreitag und Karsamstag sind neben den Messdienern alle Kinder eingeladen.
Bad Bertrich
Liebe Pfarrangehörige,
in den Wintermonaten (ab 13. November) werden wir die Gottesdienste (hl. Messen und Wort-Gottes-Feiern) im Jugendheim neben der Pfarrkirche feiern.
Ihr Kirchengemeinderat Bad Bertrich
Zu einem besonderen Jubiläum konnte der Vorsitzende des Kirchenchores Gevenich-Weiler-Kennfus, Günther Keßler, zwei Sängerinnen gratulieren:
Für 50 Jahre Singen im Kirchenchor wurden Elfriede Theobald (Sopran) sowie Agnes Walter (Alt) geehrt. Der Vorsitzende überreicht beiden die Ehrenurkunde sowie die entsprechenden Nadeln. Den Glückwünschen schloß sich der Dirigent Kai Höhmann sowie der Vorsitzende des Kennfuser Chores Jürgen Pöhnlein an.
Vor der Messe am Palmsonntag (02.04.) laden wir alle Kinder um 9:30 Uhr ins Alte Pfarrhaus (Hintereingang) ein. Dort wollen wir gemeinsam Palmstöcke basteln. Bitte bringt einige Buchsbaumzweige und eine Schere mit.
In der Messe um 10:30 Uhr werden die Palmstöcke dann gesegnet. Diese Messe wird von und für Kinder gestaltet.
Am Karfreitag und Karsamstag läuten die Glocken der Kirchen nicht.
Stattdessen gehen Kinder mit Kleppern zu den Geläutzeiten durch die Straßen.
Dazu seid ihr nun aufgerufen!
Zur Gruppeneinteilung treffen wir uns am Gründonnerstag 06.04.2023 um 17:15 Uhr im Alten Pfarrhaus (Lutzerath).
Falls ihr Fragen habt oder zu diesem Termin nicht kommen könnt, meldet euch bei Katharina Lellig (0175-9976478).
In der Pfarrkirche Lutzerath findet am Karfreitag um 9:30 Uhr ein kindgerechter Kreuzweg statt.
Euer Kirchengemeinderat
In diesem Jahr führt die St. Matthias-Pilgergemeinschaft Ulmen nach der coronabedingten Pause wieder eine Fußwallfahrt zum Grab des Heiligen Apostel Matthias von Ulmen nach Trier durch. Die Wallfahrt findet in diesem Jahr vom 12. bis 14. Mai statt. Schon zum 27 Mal machen sich Pilgerinnen und Pilger seit dem Wiederaufleben der Gemeinschaft auf den Weg, um bei Rosenkranzgebet, meditativen Texten und Gesängen, aber auch in der Gemeinschaft ein Stück des irdischen Pilgerweges zusammen zu gehen und zu erleben.
Zu einem wichtigen Pilgertreffen vor der Wallfahrt sind alle angemeldeten Pilgerinnen und Pilger, die in diesem Jahr aktiv an der Fußwallfahrt teilzunehmen möchten, am Donnerstag, 30. März um 19.30 Uhr, in den Pfarrsaal in der Cochemer Straße in Ulmen eingeladen. Um 18 Uhr besteht für alle noch die Gelegenheit, vorher an einer Heiligen Messe in der Vorpochtener Filialkirche „Maria Königin“ teilzunehmen.
Die Teilnahme an diesem Treffen ist sehr wichtig, um die Unterkünfte in Himmerod und in einem Hotel in Trier-Ehrang zu vergeben, die Bereitstellung der Verpflegung und anderes mehr für unterwegs zu planen und zu organisieren und die erforderlichen, finanziellen Eigenbeiträge einzuzahlen. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass nach diesem Treffen keine weiteren Anmeldungen mehr entgegen genommen werden können, da die Unterbringung in Himmerod und Trier-Ehrang bis zum 01. April angemeldet sein muss. Für weitere Rückfragen steht aber der Brudermeister der Pilgergemeinschaft Volker Dunkel (Tel.: 02676 – 525) zur Verfügung. (wp)
Langjähriger Vorsitzender des kirchlichen Ehrenamtskreises „Flüchtlinge und Integration“ wurde besonders geehrt
ULMEN. In kleiner Runde wurde Karl Eckardt, dem Mitbegründer und langjährigen Vorsitzenden des kirchlichen Ehrenamtskreises „Flüchtlinge und Integration“ für sein besonderes Engagement durch den Leitenden Pfarrer der Pfarreigemeinschaft Ulmen, Pater Christoph Kübler, SCJ, eine Dankurkunde des Trierer Bischofs Dr. Stefan Ackermann überreicht. Der Geehrte hatte sich die Übergabe der Urkunde in ganz kleiner, familiärer Runde gewünscht.
Karl Eckardt war einer der hauptsächlichen Initiatoren, den Ehrenamtskreis „Flüchtlinge und Integration“ auf der Ebene der Pfarreiengemeinschaft Ulmen zu gründen, die fast deckungs-gleich mit dem Gebiet der Verbandsgemeinde Ulmen ist. Im Mai 2015 fand ein erstes Informations- und Kennenlerntreffen statt, bei dem die Grundsteine der Arbeit im Rahmen der Flüchtlings- und Integrationsarbeit gelegt wurden. Auf hauptsächliche Initiative von Karl Eckardt wurden Sprechstunden für die geflüchteten Menschen eingerichtet, Unterstützung bei deren notwendigen Behördengängen, Arztbesuchen und anderen wichtigen Gesprächen mit Rechtsvertretern geleistet und vieles andere mehr.
Im März 2016 wurde dann der kirchliche Ehrenamtskreis „Flüchtlinge und Integration“ gegründet und Karl Eckardt übernahm den Vorsitz. Im Jahr 2021 wurde durch das zuständige Finanzamt die Gemeinnützigkeit anerkannt und das Spendenaufkommen zur Unterstützung der zu bewältigenden Aufgaben wuchs ständig. Karl Eckardt setzte sich in den vergangenen Jahren ehrenamtlich für die Bewältigung der anfallenden Aufgaben ein. Dazu gehörten vor allem die Alltagsbegleitung der geflüchteten Menschen, der Kontakt mit den Deutschen Botschaften in den Herkunftsländern, die Begleitung in Rechtssachen, die Wohnungssuche und –vermittlung, die Arbeitsmarktintegration, die Bewältigung vieler bürokratischen Hürden, Begleitungen zu unterschiedlichen Behörden und vieles, vieles andere mehr, was hier gar nicht alles aufgelistet werden kann.
Hinzu kamen auch mehrere öffentliche Aktionen, wie etwa die Nähaktion von Mund- und Nasenbedeckungen durch eine Flüchtlingsfamilie zu Beginn der Corona-Pandemie, die Baumpflanzaktion einer Obststreuwiese im Rahmen einer Interkulturellen Woche oder die Beteiligung an den Veranstaltungen „Mosaik der Kulturen“ auf Ebene des Landkreises Cochem-Zell in den letzten Jahren. Er erhielt aber auch oft viel wertvolle und hilfreiche Unter-stützung von vielen anderen ehrenamtlichen Helfern*innen.
Doch die zunehmend eingeschränkte Gesundheit lässt es leider nicht zu, dass Karl Eckardt dieses enorm fordernde Ehrenamt weiterhin übernehmen kann. „Ich hätte diese Aufgabe wirklich gerne weiter fortgesetzt, aber es geht einfach aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr“, sagte der Geehrte bei der Verleihung der Dankurkunde.
Wilfried Puth
Liebe Schwestern und Brüder, wie sie vielleicht schon bemerkt haben ist das in unserer Kirche in Urschmitt momentan nicht so einfach.
Unser (alter) Verstärker – ca. 30-35 Jahre alt – hat kurz vor Weihnachten seinen Geist aufgegeben. Eine Reparatur lohnt nach fachmännischer Meinung nicht mehr.
Ein neuer Verstärker, der unseren Bedürfnissen entspricht haben wir für 1.400,00 EURO angeboten bekommen.
Jetzt ist die finanzielle Situation unserer Pfarrei in Urschmitt nicht die Beste. D.h. einen neuen Verstärker können wir uns schlicht nicht leisten.
Daher trete ich heute mit einer Bitte an Sie heran: können wir vielleicht in einer gemeinsamen Aktion durch ihre Spende die nötige Summe aufbringen?
Das momentane Provisorium kann leider keine Dauerlösung sein. Ich wäre Ihnen also wirklich sehr verbunden, wenn wir das miteinander stemmen könnten. Spendenbescheinigungen können selbstverständlich auf Wunsch ausgestellt werden.
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Großzügigkeit Ihr
P. Christoph Kübler, scj
Bankverbindung für Ihre Spende:
Kath. Kirchengemeinde St. Quirinus, Urschmitt
Raiffeisenbank Eifeltor eG
IBAN: DE86 5706 9144 0001 4932 06 BIC: GEN0DED1KAI
Verwendungszweck: Spende Verstärker
2022 - ein Jahr, das wohl einen Platz in den Geschichtsbüchern finden wird. Viele Läden, Gastronomien, Hotels aber auch Handwerksbetriebe müssen schließen. Nicht, weil das Geld fehlt - es fehlt der Mensch als Käufer, Gast oder Azubi und Fachkraft. Es heißt, die, die vor 2 Jahren noch alle da waren, haben sich umorientiert.
Und Vereine und Chöre? Nachwuchsprobleme gibt es dort schon seit mehreren Jahren. Doch auch dort haben sich viele umorientiert- in ihre Freizeit. Und wir, der Kirchenchor Wollmerath, haben versucht, ein Stück Dorfgeschichte, Tradition oder Kulturgut, wie man es auch nennen mag, zu erhalten. Denn der Gesang in der Pfarrei Wollmerath, eingeschlossen Filz und Wagenhausen, hat schon seit 1950 Tradition. In diesem Jahr unternahm laut Schulchronik Lehrer Johann den Versuch, eine Sing- und Spielschar zu gründen, "um der Jugend in ihrer geistigen Verwahrlosung zu Hilfe zu kommen. Der Versuch hat sich trotz großer Schwierigkeiten gelohnt." 1965 sang zu Weihnachten erstmals nach vielen Jahren wieder ein Kirchenchor
unter der Leitung des Lehrers Rudolf Müller. 1966 wurde ein Musikinstrument für Gesangsproben des Chores angeschafft. Als Lehrer Müller 1971 nach Ulmen versetzt wurde, ruhte der Chor bis 1986. In diesem Jahr übernahm der Organist und Chorleiter Herbert Morstein die Neugründung des Kirchenchores St. Maria Magdalena Wollmerath. Neben der gesanglichen Gestaltung der kirchlichen Hochfeste wurden Chorfeste, Goldene Hochzeiten und Veranstaltungen wie Seniorennachmittage und Kirmes mitgestaltet. Morstein arrangierte verschiedene Gesangsstücke oder komponierte diese selbst für den als einer der kleinsten Chöre im Kreis Cochem-Zell genannten Kirchenchor.
1996 übergab Herbert Morstein den Chor an Bodo Schwoll. In der Folge wurden dann 1997, 1998 und 2000 Kirchen- und Neujahrskonzerte unter Mitwirkung des Musikensembles des Musikvereins Ulmen veranstaltet. Über 20 Jahre wurde zu den Messen der Kirchweihfeste in Filz und Wagenhausen gesungen. In beiden Kirchen finden derzeit keine Messen mehr statt. Es wurden Chorfeste besucht, Trauungen wie auch Beerdigungen mit Chorgesang begleitet.
Mehrere Jahre wurden auch die Weihnachtsmesse und anschließende Feier im Seniorenheim Cochem musikalisch gestaltet. Waren es im Jahr 2011 noch 19 Sängerinnen und Sänger, so verringerte sich die Zahl bis 2016, überwiegend krankheitsbedingt, auf 12, bis 2021 auf 8.
So wie die Zahl der Mitglieder sank stieg andererseits das Durchschnittsalter an. Damit nicht genug, holten uns auch kleine und große Wehwehchen ein. Aus Liebe zum Singen und der noch größeren Freude an der Gemeinsamkeit versuchte jeder einzelne, dem zu trotzen. Doch die Natur lässt sich nicht besiegen. Nach 36 Jahren, 2 Chorleitern, 8 verbliebenen und 22 ehemaligen Mitgliedern, wovon 13 verstorben sind, sagen wir Danke fürs Zuhören, für Zuspruch und Kritik und ließen die Töne zum 31. Dezember 2022 leise verklingen.
Bodo Schwoll